Die Rolle von ScieMatch bei der Verbindung von Unternehmen und Absolventen

Die letzten Trendumfragen des Branchenverbands BIO Deutschland zeigt die wachsenden Herausforderungen für Unternehmen auf: Der Fachkräftemangel stellt eine reale Bedrohung für das Wachstum unserer Branche dar. Die Umfrageergebnisse deuten jedoch auch auf grundlegende Rekrutierungsprobleme hin. Viele Recruiter:innen nutzen nicht die richtigen Kanäle, um potenzielle Kandidat:innen zu erreichen, was zu verpassten Chancen auf beiden Seiten führt.

Gleichzeitig beobachtet die Studierendeninitiative btS e.V., dass Studierende und Absolvent:innen Schwierigkeiten haben, passende Tätigkeiten im Life-Science-Bereich zu finden. Diese Diskrepanz zwischen Unternehmen und Absolvent:innen zeigt, dass beide Seiten oft aneinander vorbeigehen.

Ein grundlegendes Missverständnis liegt in der Wahrnehmung: Life-Science-Studierende nutzen selten Karriereplattformen wie LinkedIn, da diese hauptsächlich auf Berufserfahrung und professionelle Netzwerke abzielen. Viele Studierende sind unzureichend über lokale und branchenführende Unternehmen informiert und wissen nicht, in welchen Bereichen diese tätig sind oder wo interessante Arbeitgeber:innen zu finden sind.

Der Einstieg ins Berufsleben gestaltet sich daher für viele Life-Science-Studierende und Absolvent:innen als schwierig. Um dem entgegenzuwirken, hat die btS die Plattform ScieMatch ins Leben gerufen. Diese Plattform hilft Nutzer:innen durch eine detaillierte Selbsteinschätzung, das passende Berufsbild oder Unternehmen zu finden. ScieMatch erweist sich als nützliches Instrument für beide Seiten: Unternehmen können potenzielle Bewerber:innen ansprechen und ihre Rekrutierungsstrategie erweitern. Es ist entscheidend, Biotech-Talente mit frischen Uniabschlüssen in diese Strategien einzubeziehen. Angesichts des großen Informationsbedarfs über potenzielle Arbeitgeber:innen kann ScieMatch eine wertvolle Unterstützung bieten.

Mehr Informationen finden Sie hier und im Imagefilm “Willkommen bei ScieMatch!“

Bildquelle: Nataliia Protsenko / btS e.V.