Newsletter Anmeldung

Newsletter Subscription

Warum Bioökonomie in Nordrhein-Westfalen?

Standort Nordrhein-Westfalen

NRW ist Teil der “Blauen Banane”, einem bandförmigen europäischem Großraum, der sich durch seine Aneinanderreihung von Ballungsräumen zu einer Megaregion innerhalb Europas entwickelt hat. Dieser Raum ist geprägt durch eine Verflechtung von Bevölkerung, Wirtschaft, Industrie und Wissen. Dabei stellt NRW innerhalb Deutschlands eines der am dichtesten besiedelten Bundesländer dar, verfügt somit über einen großen Pool an Arbeitskräften, und hat zugleich auch das dichteste Netz an akademischen Einrichtungen in Deutschland, was zu einer hohen Qualifizierung der Arbeitskräfte führt. NRW ist aber gleichzeitig auch geprägt durch seine dezentralen Flächen mit Regionen außerhalb der Metropolen an Rhein und Ruhr, in denen eine landwirtschaftliche Nutzung auf eine dezentrale Versorgung trifft. Außerdem sind Teile des Bundeslandes immer noch stark durch den Braunkohlebergbau geprägt.

Ebenso wie andere Regionen ist Nordrhein-Westfalen mit globalen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenschwund, Biodiversitätsverlust, Urbanisierung, demografischer Wandel und Strukturwandel konfrontiert. Lösungsansätze für diese Herausforderungen sind komplex und bedürfen eines umfangreichen Ansatzes getragen durch die Gesellschaft, Wirtschaft und Landespolitik. Bei der Bewältigung einiger dieser Punkte könnte die Bioökonomie eine Rolle spielen, denn In Nordrhein-Westfalen finden sich gute Voraussetzungen für die Etablierung einer Bioökonomie Modellregion:

 

  • NRW besitzt land- und forstwirtschaftliche Flächen, die biogene Rohstoffe liefern können.
  • NRW ist ein Ballungsraum für Bevölkerung und Industrie und verfügt somit über eine große quantitative und qualitative Auswahl  an Rest-, Neben- und Abfallströmen, die als Ausgangsstoffe für neue Produkte/Dienstleistungen verwendet werden können.
  • NRW ist in ein gutes Infrastrukturnetz eingebettet, somit können Stoffe und Waren gut zwischen den verschiedenen Ballungsräumen ausgetauscht und (weiter)verarbeitet werden.
  • Vorhandene industrielle Wertschöpfungsketten besonders in der Chemie- und Pharmaindustrie, der Biotechnologie, dem Energiesektor und der Landwirtschaft können weiter ausgebaut oder im Sinne einer Bioökonomie branchenübergreifend verknüpft werden.
  • NRW ist ein multizentrischer Ballungsraum, der dem Prinzip der Bioökonomie entgegenkommt, da die Bioökonomie das Potenzial birgt auch regional und dezentral Wertschöpfung und Arbeitsplätze zu generieren.
  • NRW hat die höchste Dichte an wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland. Diese Einrichtungen sind die Grundlage für Innovation in der Bioökonomie und sie sind zugleich das Fundament für die Aus- und Weiterbildung für neue Berufsbilder in der Bioökonomie.

Bioökonomie Zeitstrahl

2007-2023

Gründung von CLIB2021
Gründung von CLIB2021

2007 entsteht in Nordrhein-Westfalen aus einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertem- Projekt „CLIB2021“, das Cluster Industrielle Biotechnologie, welches die Biotechnologie als Schlüsseltechnologie für die Bioökonomie stärken soll.

Gründung von BIO.NRW
Gründung von BIO.NRW

Das Land Nordrhein-Westfalen erkennt die Wichtigkeit der Biotechnologie und gründet BIO.NRW als Dachverband der Biotechnologie in NRW.

BioSC Gründung in NRW
BioSC Gründung in NRW

Das „Bioeconomy Science Center (BioSC) wird in Nordrhein-Westfalen gegründet. Es ist die erste explizit auf bioökonomische Forschungsfragen ausgerichtete Einrichtung in Deutschland.

NRW Strategieprojekt zur Entwicklung einer Forschungsinfrastruktur zur Bioökonomie
NRW Strategieprojekt zur Entwicklung einer Forschungsinfrastruktur zur Bioökonomie

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt das BioSC im Rahmen des NRW-Strategieprojekts zur Entwicklung einer Forschungsinfrastruktur zur Bioökonomie. Es stellt die erforderlichen Mittel zur weiteren Integration der Partner in Forschung, Entwicklung und Ausbildung zur Verfügung.

Das Projekt BioökonomieRevier wird gefördert
Das Projekt BioökonomieRevier wird gefördert

Der Beschluss der Bundesregierung, bis spätestens 2038 aus der Kohleverstromung auszusteigen, wird ein Strukturwandel in den Kohleregionen folgen. Das Rheinische Revier in Nordrhein-Westfalen soll in diesem Rahmen zu einer Modellregion der Bioökonomie werden. Mit Unterstützung von der Bundesregierung wird das Projekt BioökonomieREVIER gefördert. Dieses Projekt soll das ehemalige Braunkohlerevier mit Unterstützung von Wissenschaft, Industrie und Zivilgesselschaft zu einer Modellregion für nachhaltiges Wirtschaften machen.

Neuer thematischer Schwerpunkt BIO.NRW.eco
Neuer thematischer Schwerpunkt BIO.NRW.eco

Innerhalb von BIO.NRW wird ein neuer thematischer Schwerpunkt etabliert, BIO.NRW.eco. Dieser neue Schwerpunkt beinhaltet die Themen und Prozesse der Bioökonomie sofern diese biotechnologische Verfahren für eine ganzheitliche und nachhaltige Wirtschaftsweise nutzen.

Bioökonomie-Rat für Nordrhein-Westfalen und Eckpunkte zur Bioökonomie-Strategie NRW
Bioökonomie-Rat für Nordrhein-Westfalen und Eckpunkte zur Bioökonomie-Strategie NRW

Das unabhängige Beratungsgremium setzt sich aus 15 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen und soll in den kommenden zwei Jahren an einer Bioökonomie-Strategie für Nordrhein-Westfalen mitwirken. Das Eckpunktepapier dazu ist jetzt veröffentlicht.

Entwicklung des Konzeptes und der Definition von Bioökonomie

Es gibt viele verschiedenen Definitionen der Bioökonomie, die sich je nach Fokus in Ihrem Umfang unterscheiden. Einige Bioökonomie Definitionen beziehen zum Beispiel das Konzept der Kreislaufwirtschaft /Circular Economy mit ein.
Allen Definitionen der Bioökonomie liegt allerdings die Annahme zu Grunde, dass die Bioökonomie einen Ansatz liefert, wie einige der dringendsten Fragen des 21. Jahrhunderts beantwortet werden können. Das Konzept der Bioökonomie entwickelte sich auch gerade aus diesen Fragen:

  • Wie können wir eine wachsende Weltbevölkerung ernähren und gleichzeitig allen Menschen den Zugang zu Wohlstand ermöglichen, ohne dabei die planetaren Grenzen zu überschreiten?
  • Wie kann man endliche Ressourcen wie z.B. Erdöl, Erdgas und Kohle ersetzen?
  • Wie kann man die Klimaerwärmung aufhalten?

 

All diese Fragen führten zur Entwicklung des Bioökonomiekonzeptes und die wichtigsten Schritte dieser Entwicklung sind im Zeitstrahl auf dieser Seite zu finden. Ebenso stellen wir Ihnen hier einige Definitionen der Bioökonomie vor.

Verschiedene Definitionen der Bioökonomie

Definition der Bioökonomie von der Bunderegierung aus der Nationalen Bioökonomiestrategie 2020
„Die Bioökonomie umfasst die Erzeugung, Erschließung und Nutzung biologischer Ressourcen, Prozesse und Systeme, um Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in allen wirtschaftlichen Sektoren im Rahmen eines zukunftsfähigen Wirtschaftssystems bereitzustellen. Bioökonomische Innovationen vereinen biologisches Wissen mit technologischen Lösungen und nutzen die natürlichen Eigenschaften biogener Rohstoffe hinsichtlich ihrer Kreislauffähigkeit, Erneuerbarkeit und Anpassungsfähigkeit. Die Bioökonomie birgt das Potenzial neuartige Produkte und Verfahren hervorzubringen, um Ressourcen zu schonen und Wohlstand zu schaffen.“

Definition der Bioökonomie von Nordrhein-Westfalen aus dem Eckpunktepapier der Landesregierung von 2023
Für die Landesregierung umfasst die Bioökonomie in Anlehnung an die Definition des Bundes die Erzeugung, Erschließung und Nutzung biologischer Ressourcen, Prozesse und Systeme, um Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in allen wirtschaftlichen Sektoren für ein zukunftsfähiges Wirtschaftssystem bereitzustellen. Dazu gehört auch die Nutzung von kohlenstoffhaltigen Rohstoffen aus der Technosphäre (Re- und Upcycling) und gasförmigen Quellen (Recapture), solange diese Nutzung biologische Prinzipien oder Prozesse anwendet.

Definition der EU aus der überarbeiteten Bioökonomiestrategie von 2018
Sustainable & Circular: Bioeconomy the European way
The bioeconomy covers all sectors and systems that rely on biological resources (animals, plants, micro-organisms and derived biomass, including organic waste), their functions and principles. It includes and interlinks: land and marine ecosystems and the services they provide; all primary production sectors that use and produce biological resources (agriculture, forestry, fisheries and aquaculture); and all economic and industrial sectors that use biological resources and processes to produce food, feed, bio-based products, energy and services. To be successful, the European bioeconomy needs to have sustainability and circularity at its heart. This will drive the renewal of our industries, the modernisation of our primary production systems, the protection of the environment and will enhance biodiversity.

Fördermittel- & Finanzierungsoptionen

Hier finden Sie eine Auswahl an spezifischen Förderungsaufrufen und Finanzierungsoptionen zur Bioökonomie aufgelistet, sortiert nach Regionen und Art der Förderungen/Finanzierung. Allgemeine Informationen zu Förderinstrumenten entnehmen Sie bitte unserer Fördermittelbroschüre. Achten Sie bitte auch auf neue Hinweise unter Aktuelles, besuchen Sie unsere Seite zur Finanzierung mit Informationen zu unserem Business Angels Netzwerk oder abonieren Sie unseren Newsletter.

 

Informationen zu allgemeinen Fördermitteln
entnehmen Sie bitte der Broschüre (DE)

Staatliche Fördermittel

 

 

 

 

 

 

National: Richtlinie zur Förderung der Nutzung und des Baus von Demonstrationsanlagen und von Beispielregionen für die industrielle Bioökonomie
 

Es gilt eine halbjährliche Einreichungsfrist, jeweils zum 01. März und zum 30. Juni.

Gefördert durch: BMWi

Beschreibung:

Zur Weiterentwicklung der industriellen Bioökonomie müssen innovative Produkte und Verfahren mit hoher Wertschöpfung auf größere Volumina skaliert und in einem Maßstab erprobt werden, der die praxisnahe Optimierung aller Prozessschritte zulässt. Gefördert werden die dafür notwendigen Entwicklungsschritte, die insbesondere die Nutzung und den Bau von Demonstrationsanlagen voraussetzen. Startups, KMU und mittelständische Unternehmen mit bis zu 1 000 Beschäftigten und in Ausnahmefällen auch Großunternehmen bedürfen hierfür des Zugangs zu Multi-Purpose-Anlagen, um im Labormaßstab bewährte Prozesse auf größere Maßstäbe zu skalieren. In der weiteren Entwicklung hin zur Marktreife werden zudem dedizierte Demonstrationsanlagen zur Etablierung vorkommerzieller Industrieprozesse benötigt. Derartige Single-Purpose-Anlagen sind die Voraussetzung, um Prozesse zur Herstellung biobasierter Produkte längerfristig zu erproben und zu optimieren.

 

Antragsberechtigt sind:

Baustein A: Startups, KMU im Sinne von Anhang I AGVO sowie mittelständische Unternehmen mit maximal 1 000 Beschäftigten und in Ausnahmefällen auch Großunternehmen mit einer Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland, die Produkt- oder Prozessentwicklungen in der industriellen Bioökonomie in bestehenden Demonstrationsanlagen anstreben.

Baustein B: Gewerbliche Unternehmen jeder Größe mit einer Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland, die bestrebt sind, bereits im Rahmen der experimentellen Entwicklung erprobte Produkte oder Verfahren in einer längerfristigen Testphase zur Marktreife weiterzuentwickeln und prozesstechnisch zu optimieren und dafür den Bau einer Demonstrationsanlage planen.

Baustein C: Verbünde entlang regionaler industrieller Wertschöpfungsketten oder Verbundsnetze bestehend in erster Linie aus Industrieunternehmen, die bestrebt sind, skalierte biobasierte Produkte und Verfahren in industrielle Wertschöpfungsnetze zu integrieren, Großunternehmen insbesondere im Verbund mit KMU,Managementeinrichtungen (z. B. Innovationsagenturen, Technologiezentren, Verbände, Vereine, Forschungs­einrichtungen, Stiftungen, Kammern und Einrichtungen der regionalen Wirtschaftsförderung), welche die Innova­tionscluster organisieren.

Antragsberechtigt (für alle drei Bausteine) sind auch Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit Forschungs- und Entwicklungskapazitäten in Deutschland, sofern sie Teil eines Konsortiums mit Industriebeteiligung sind.

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.

 

Weitere Informationen finden Sie hier und hier.

   

 

 

National: Förderrichtlinie Ideenwettbewerb „Neue Produkte für die Bioökonomie“ im Rahmen der „Nationalen Bioökonomiestrategie“
 

Einreichungsfrist zur Vorlage und Auswahl von Projektskizzen vor der Sondierungsphase ist jeweils zum Stichtag am 1. Februar.

Gefördert durch: BMBF

Beschreibung:

Diese Förderrichtlinie gilt in Verbindung mit der „Nationalen Bioökonomiestrategie“.

Gegenstand der Förderung ist die Sondierung von neuen Produktideen für eine biobasierte Wirtschaft sowie Machbarkeitsuntersuchungen zu deren technischer Umsetzbarkeit. Die Bekanntmachung ist themenoffen und umfasst alle Bereiche der Bioökonomie im Sinne der „Nationalen Bioökonomiestrategie“.

 

Antragsberechtigt sind:

Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung, wie Hochschulen und außerhochschulische Forschungs- und Wissenschaftsinstitute, Bundes- und Landeseinrichtungen mit Forschungsaufgaben, Technologietransfer-Einrichtungen, Innovationsmittler, forschungsorientierte physische oder virtuelle Kooperationseinrichtungen.

Das Antragsverfahren ist mehrstufig angelegt.

 

Weitere Informationen finden Sie hier und hier.

   

 

 

National: STARK - Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten
 

Einreichungsfrist: offen, unbefristet

Gefördert durch: BAFA

Beschreibung: Um die internationalen und nationalen Klimaschutzziele zu erreichen, hat die Bundesregierung den Ausstieg Deutschlands aus der Kohlestromversorgung beschlossen. Für die Kohleregionen führt der Kohleausstieg zu einem umfassenden Strukturwandel. Mit der Förderung und Verarbeitung von Kohle fällt ein bedeutender Faktor für die lokale Wirtschaft weg, der durch neue Wertschöpfungsmöglichkeiten und alternative Produktionsweisen aufgefangen werden muss. Die Transformation der Regionen soll einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig als Beispiel dienen, um auch andere Staaten zum Kohleausstieg zu motivieren. Im Rahmen des Strukturstärkungsgesetztes für Kohleregionen unterstützt der Bund neben Investitionen der Länder auch Projekte, die zu der Entwicklung von ökologisch nachhaltigen und ressourceneffizienten Modellregionen beitragen. Das Förderprogramm STARK zielt darauf ab den Transformationsprozess in den Kohleregionen durch Zuwendungen
für nicht-investive Projekte zur Strukturstärkung zu unterstützen. Die förderfähigen Bereiche lassen sich insgesamt in elf Kategorien einteilen:
1. Vernetzung, 2. Wissens – und Technologietransfer, 3. Beratung, 4. Qualifikation/Aus- und Weiterbildung, 5. Nachhaltige Anpassung öffentlicher Leistungen
6. Planungskapazität und Strukturentwicklungsgesllschaften, 7. Gemeinsinn und geminsames Zukunfstverständnis, 8. Außenwirtschaft,
9. Wissenschaftliche Begleitung des Transformationsprozesses, 10. Stärkung unternehmerischen Handelns, 11. Innovative Ansätze

Weitere Informationen finden Sie hier.

National: KMU - innovativ: Bioökonomie
 

Einreichungsfrist: jeweils 15. April & 15. Oktober

Gefördert durch: BMBF

Beschreibung: Ziel dieser Fördermaßnahme ist, das ­Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Spitzenforschung zu stärken und die Forschungsförderung im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie für erstantragstellende Unternehmen attraktiver zu gestalten. .

Weitere Informationen finden Sie hier und hier.

National: KMU- innovativ: Ressourceneffizienz und Klimaschutz
 

Einreichungsfrist: jeweils 15. April & 15. Oktober

Gefördert durch: BMBF

Beschreibung: Mit dieser Fördermaßnahme verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, das Innovationspotential KMU im Bereich Spitzenforschung zu stärken sowie die Forschungsförderung im Rahmen seines Fachprogramms “Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA³)” insbesondere für erstantragstellende KMU attraktiver zu gestalten. Dazu hat das BMBF das Antrags- und Bewilligungsverfahren vereinfacht und beschleunigt sowie die Beratungsleistungen für KMU ausgebaut.
Technologie- und Anwendungsbereiche: Rohstoffeffizienz, Energieeffizienz und Klimaschutz, Nachhaltiges Wassermanagement, Nachhaltiges Flächenmanagement.

Weitere Informationen finden Sie hier.

National: Kfw-Umweltprogramm
 

Einreichungsfrist: offen, unbefristet

Gefördert durch: Bund

Beschreibung: Mit dem KfW-Umweltprogramm fördert der Bund IHre Investitionen in Umwelt­schutz und Nach­haltigkeit, wenn Sie damit:
1. Material und Ressourcen einsparen;
2. Luftverschmutzungen, Geruchs­emissionen, Lärm und Erschütterungen vermindern oder vermeiden;
3. Luftverschmutzungen, Geruchs­emissionen, Lärm und Erschütterungen vermindern oder vermeiden;
4. Abfall vermeiden, behandeln und verwerten;
5. Abwasser reinigen, vermindern oder vermeiden;
6. Boden und Grund­wasser schützen;
7. Altlasten bzw. Flächen sanieren;
8. Elektro-, Hybrid- und Brennstoff­zellen­fahrzeuge sowie umweltfreundliche Schienen- und Wasserfahrzeuge anschaffen;
9. Ladestationen für Elektrofahrzeuge oder Betankungsanlagen für Wasser­stoff errichten

Weitere Informationen finden Sie hier.

NRW: Gesünder.IN.NRW

 

Bildquelle: © iiierlok_xolms, LAFS, Vectors, A Oleksii, zaurrahimov, piai, Suncheli, Panuwat, NikWB, spiral media auf adobe.stock.de  

Einreichungsfrist: 01.03.2024 und 06.12.2024

Beschreibung: Innovationen in lebenswissenschaftlicher Forschung, in der Medizin und im Gesundheitswesen sind Treiber für eine moderne, nachhaltige Gesundheitsversorgung und Gesundheitswirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Vor diesem Hintergrund setzt der Innovationswettbewerb “Gesünder.IN.NRW“ des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 gezielt auf die Förderung von innovativen Lösungen in den wissens- und forschungsintensiven Themenfeldern der Spitzenmedizin, der Medizintechnik, der Lebenswissenschaften, der Ernährungswissenschaften und der Pharmazie.

Basierend auf den Innovationsfeldern der Regionalen Innovationsstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen (RIS) sollen mit dem Wettbewerb  Kooperationsvorhaben unterstützt werden, die die klima-, umwelt-, und ressourcenschonende Gesundheitsversorgung und Gesundheitswirtschaft in Nordrhein-Westfalen vorantreiben.

Gefördert werden Forschungs-, Innovations- und Entwicklungsvorhaben in drei thematischen Schwerpunkten:

  • Innovative Medizin und Lebenswissenschaften
  • Gesundheit
  • Ernährung

Gesucht werden kreative Konzepte und Ideen zu innovativen Verfahren, Techniken und Methoden, die Lösungen zur Prävention, neuartige Behandlungsmöglichkeiten und Therapieformen bieten. Die Instrumente der Digitalisierung und der Biotechnologie als wichtige Schlüssel- und Querschnittstechnologien sind dabei von besonderer Bedeutung.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

NRW: ZukunftBIO.NRW

 

 

Einreichungsfrist: laufend bis zum 30.06.2024 bzw. bis zur Ausschöpfung der verfügbaren Fördermittel.

Das Bewerbungsverfahren ist zweistufig angelegt und gliedert sich in eine Skizzenphase und ein Bewilligungsverfahren.

Gefördert durch: Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

Beschreibung: Der Förderaufruf „Biobasierte Industrie“ trägt der Schlüsselrolle Rechnung, die dem Aufbau einer biobasierten Industrie auf dem Weg zur Klimaneutralität zukommt. Durch die innovative Nutzung von biobasierten Rohstoffen und dem Recycling biologischer Produkte kann die Unabhängigkeit von fossilem Kohlenstoff erreicht werden. Die Anwendungen können aus unterschiedlichen Branchen kommen.

Der Förderaufruf „Zukunftsmedizin“ zielt auf die Verbesserung der allgemeinen Gesundheitsversorgung durch die personalisierte Medizin, die individuell abgestimmte Diagnostik und Therapien ermöglicht. Neu ist ein stärkerer Fokus auf biomedizinische Anwendungen wie in der Zell- und Gentherapie sowie auf Projekte, die geschlechterspezifische Erkrankungen adressieren.

Teilnahmeberechtigt sind in Nordrhein-Westfalen ansässige KMU.
Im Rahmen von KMU-geführten Kooperationsvorhaben können sich auch große Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen in staatlicher Trägerschaft, staatlich anerkannte Hochschulen sowie sonstige Einrichtungen mit Sitz in Nordrhein-Westfalen beteiligen

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

CBE JU Call 2024

 

 

Submission: 24.04.2024 – 18.09.2024, 17:00 CET

Funded by: Circular Bio-based Europe – Joint Undertaking (CBE JU)

Funded types of action:

  • Research and Innovation Actions (RIAs) establish new knowledge or explore the feasibility of a new or improved technology, product, process, service or solution. These may include basic and applied research, technology development and integration, testing, demonstration, and validation on a small-scale prototype, in a laboratory or simulated environment.
  • Innovation Actions (IAs) scale up activities from prototype to product validation and market replication. Flagships, an important and specific type of IAs, in particular deploy a first-of-its-kind innovation on the European market.
  • Coordination and Support Actions (CSAs), among other, structure stakeholder communities, support technological visions and outreach, as well as disseminate and exploit research results.

Find more information here.

 

Venture Capital Fund

 

 

 

 

 

 

EU: European Circular Bioeconomy Fund (ECBF)
 
Einreichungsfrist: Offen, unbefristet
 
Beschreibung (English only): The ECBF focuses on scaling up innovative bio-based companies in a late-stage (demonstration or commercial phases). The focused strategy targets five transformational investment fields and 27-European countries where the Bioeconomy generates added value. The geographical investment focus is the 27 member states of the EU, as well as countries that are associated with the EU Horizon 2020 program.  Investments are focused on companies or projects with a Technology Readiness Level (TRL) of 6-9 and some first significant commercial traction. The investment size ranges from € 2.5- 10 million. Commitment with Environmental, Social, and Governance criteria is a condition for investment. Contributions to CO2-reduction, biodiversity, circularity, mitigation of toxic substances are highly valued.
The focus areas are:
1. Blueeconomy & Fishery;
2. Agro, Farming, Forestry;
3. Basic Materials & Chemicals;
4. Packaging;
5. Nutrition and
6. Home & Personal Care.
 
Weitere Informationen finden Sie hier. (English only)

Bioökonomie relevante Informationen / Medien

Bioökonomie in NRW

  • Bioökonomie in NRW (Aufgenommen auf dem BIO.NRW-Gemeinschaftsstand und -Workshopfläche auf der Greener Manufacturing Show in Köln 2022) – YouTube-Video

 

 

 

Bioökonomie in Deutschland

Bioökonomie in der EU

 

  • Aktionsplan der EU zur Circular Economy – Download PDF
  • Bioökonomie Strategie der EU – Download PDF
  • Europäische Bioökonomiepolitik: Bestandsaufnahme und künftige Weiterentwicklung – Download als PDF

Kontakt

Themenschwerpunkte

Bioökonomie, Industrielle Biotechnologie
Biotech Datenbanken

Bildquelle: BIO.NRW, holwichaikawee/iStock