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Förderung im Rahmen der FONA-Strategie zum Thema „Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft – Designkonzepte und Technologien für die Schließung von Kreisläufen (ERA-MIN 2021)“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) engagiert sich im ERA-Net ERA-MIN3 „Research and innovation programme on raw materials for the sustainable development and the circular economy“

In der  Förderbekanntmachung „ERA MIN Cofund Call 2021 – Raw Materials for Sustainable Development and the Circular Economy“ (https://www.era-min.eu/joint-call/era-min-joint-call-2021) .

Mit der Förderrichtlinie verfolgt das BMBF das Ziel, mit Hilfe von Forschung und Entwicklung Beiträge zur Umsetzung einer ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft zu leisten und die hochwertige Kreislaufführung von metallischen und mineralischen Rohstoffen auszubauen.

Durch die Entwicklung von intelligenten Konzepten zur Schließung von Produkt-, Material- und Stoffkreisläufen sollen die Gesamtrohstoffproduktivität erhöht, Abfälle vermieden und Umweltbelastungen verringert werden. Die intensive Zusammenarbeit von Akteuren aus Unternehmen und öffentlicher Forschung auf europäischer Ebene soll im Ergebnis neue technologische und wirtschaftliche Potenziale erschließen und die Position von deutschen Unternehmen als wettbewerbsfähige Anbieter auf dem Sektor Kreislaufwirtschaft stärken.

Zuwendungszweck ist daher die Förderung transnationaler, anwendungsorientierter, vorwettbewerblicher Verbundprojekte, die durch ein hohes wissenschaftlich-technisches Risiko gekennzeichnet sind und die Schließung von ­Produkt-, Material- und Stoffkreisläufen verfolgen. Dabei werden drei Themenberieche gefördert:

  • Innovatives Produktdesign für die Schließung von Produkt-, Material und Stoffkreisläufen (entsprechend Topic 2 „Circular Design“ der transnationalen Bekanntmachung);
  • Technologien zur Schließung von Produkt-, Material und Stoffkreisläufen nach dem Ende der Lebensdauer von Produkten (entsprechend Topic 4 „Recycling and Re-use of End-of-Life-Products“ der transnationalen Bekanntmachung);
  • Innovative Geschäftsmodelle für die Kreislaufwirtschaft (entsprechend Topic 5.1 „New business models (implementing circular economy aspects)“ der transnationalen Bekanntmachung).

Eine detaillierte Beschreibung der Themen ist unter https://www.era-min.eu/joint-call/era-min-joint-call-2021 zu finden und für die Antragsausarbeitung unbedingt zu nutzen. Die in den Themenschwerpunkten skizzierten Forschungsbedarfe sind beispielhaft zu verstehen und schließen andere Fragestellungen oder weitere Forschungsbedarfe nicht aus.

Die Forschungsvorhaben sollten mindestens einem dieser Themenbereiche zuzuordnen sein. Im Sinne eines systemischen Ansatzes wird jedoch ein themenübergreifender Ansatz begrüßt, der mehrere Bereiche des Wertschöpfungskreislaufs von Produkten und Rohstoffen adressiert. So entfalten innovative Designkonzepte ihr Potenzial in der Regel erst während beziehungsweise am Ende der Nutzungsphase. Um marktfähige Lösungen für die Kreislaufwirtschaft zu entwickeln, ist daher ein wertschöpfungskettenübergreifender Ansatz, der die Bereiche Design, Nutzung und Wiederverwendung/​-verwertung einbezieht, häufig unumgänglich.

Gegenstand der gemeinsamen transnationalen Ausschreibung sind weitere Themenfelder, an denen das BMBF nicht beteiligt ist. BMBF-Förderung kann für deutsche Projektpartner nur in den oben genannten Themenbereichen (Nummer 2, 4 und 5.1 der transnationalen Ausschreibung) gewährt werden.

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Einrichtungen der Kommunen und Länder sowie Verbände und weitere gesellschaftliche Organisa­tionen (wie zum Beispiel Stiftungen und Vereine).

Die Antragstellung durch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wird ausdrücklich begrüßt.

Die Zuwendungen werden als nicht rückzahlbarer Zuschuss im Wege der Projektförderung gewährt.

Die Förderung ist auf einen Zeitraum von 12 bis maximal 36 Monaten angelegt.

Das Antragsverfahren ist dreistufig angelegt.

Es umfasst die Einreichung von Ideenskizzen („pre-proposal“) und die anschließende Einreichung von erweiterten Projektskizzen („full-proposal“) über ein elektronisches Antragssystem sowie die abschließende Einreichung eines förmlichen deutschen Förderantrags.

In der ersten Verfahrensstufe sind dem ERA MIN Call-Sekretariat durch den Koordinator des transnationalen Verbundes englischsprachige Ideenskizzen („pre-proposal“) in elektronischer Form über die Internetseite des ERA MIN Cofund Call 2021 (https://www.era-min.eu/joint-call/era-min-joint-call-2021) vorzulegen.

Vorlagefrist für die Einreichung über das elektronische Antragsystem ist der 1. April 2021, 17.00 Uhr MEZ

Die gesamte Bekanntmachung (inkl. Details zu den förderfähigen Themenbereichen) finden Sie unter: 
BMBF: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3376.html