Deutscher Start-up-Monitor: Nordrhein-Westfalen baut seine Spitzenstellung als Gründerland Nummer eins weiter aus
Wirtschafts- und Digitalminister Pinkwart: Wir bieten Gründerinnen und Gründern das ideale Umfeld für ihre Ideen
Düsseldorf. Nordrhein-Westfalen kann seine bundesweit führende Position bei den Gründungen deutlich ausbauen. Zugleich belegt die Metropolregion Rhein-Ruhr im Vergleich der beliebtesten Standorte Platz zwei und rückt näher an die Hauptstadt Berlin heran. Das zeigt der Deutsche Start-up-Monitor 2019, der heute veröffentlicht wurde.
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Nordrhein-Westfalen ist der beliebteste Standort für Gründer und baut seine Spitzenposition weiter aus. Auch die Metropolregion Rhein-Ruhr holt auf und kommt Berlin immer näher, während Rivalen wie München, Hamburg oder Stuttgart zurückfallen. Denn wir haben die besten Köpfe, exzellente Hochschulen, die Dax-Unternehmen, die führenden Familienunternehmen und den starken Mittelstand und bieten damit den Gründerinnen und Gründern das ideale Umfeld für ihre Ideen.“
Wie 2018 kommen die meisten Start-ups, die teilgenommen haben, aus Nordrhein-Westfalen: Ihr Anteil kletterte von 19,0 auf 20,6 Prozent. Einen Sprung nach vorn macht die Metropolregion Rhein-Ruhr: Hier sind 14,3 Prozent der Start-ups beheimatet, die an der Befragung teilgenommen haben (Vorjahr 11,2 Prozent). Die Steigerung von 3,1 Prozentpunkten sticht im Vergleich zu den anderen Hotspots deutlich hervor.
Auch qualitativ holt Nordrhein-Westfalen auf. Im Vorjahr wurde die Förderung des Gründungsstandorts noch mit der Schulnote 3,8 bewertet, nun geben die Gründerinnen und Gründer der Landesregierung eine 3,1. NRW rangiert damit auf Platz zwei und deutlich über dem Schnitt aller Länder (3,4) und der Bundesregierung (3,9).
Ein überraschendes Ergebnis zeigt sich bei der Frage nach den Finanzierungsquellen: So bevorzugen knapp 40 Prozent der Gründer Venture Capital, tatsächlich nutzen es allerdings nur 14,6 Prozent. Um das Angebot zu verbessern, will die NRW.BANK das investierte Wagniskapital bis 2023 um mehr als 200 Millionen auf eine halbe Milliarde Euro aufstocken.
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