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EFIB 2023: Industrial biotechnology for a sustainable and resilient global Europe

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Das European Forum for Industrial Biotechnology & the Bioeconomy (EFIB) ist die wichtigste Konferenz in Europa, die sich mit dem wirtschaftlichen und ökologischen Beitrag von Innovation und Produktion in der industriellen Biotechnologie und der Bioökonomie für Europa beschäftigt. Für die EFIB in diesem Jahr hat BIO.NRW kostenlose Start-up-Pakete vergeben. Es sind sehr viele Anfragen bei uns eingegangen und wir freuen uns euch nun die Gründungsprojekte und Start-ups aus NRW vorzustellen, die mit BIO.NRW nach Rotterdam fahren: Biothrust, LuminoGen, Sweethoven, Varuta und Verdancy.

 

 

BioThrust ist eine Start-up Ausgründung der RWTH Aachen University. Das Spin-Off wurde 2022 durch Dr. Patrick Bongartz, Moritz Meyer und Konstantin Kurz aus dem Lehrstuhl für Chemische Verfahrenstechnik von Prof. Matthias Wessling ausgegründet.

Erfahre hier mehr darüber was BioThrust macht und wohin sie wollen:

Was macht BioThrust?

Das noch junge Unternehmen entwickelt innovative Bioprozesstechnik mit einem Fokus auf Begasungslösungen für Bioreaktoren. Besonders disruptiv ist das BioThrust Membranbegasungsmodul für eine komplett blasenfreie Versorgung von Bioprozessen. Dank dieser neuartigen Gasversorgung lässt sich die Ausbeute von Zellkulturprozessen signifikant steigern. Als zweite Produktschiene bietet BioThrust den UniThruster als konventionellen Sparger für sauerstoffintensive Prozesse an, mit dem sich der Gaseintrag um bis zu 200% steigern lässt.

Wo wollen wir hin?

Die Vision von BioThrust ist, basierend auf den disruptiven Technologien Bioreaktorsysteme zu entwickeln, mit denen innovative Arzneimittel wie Zell- und Gentherapien oder neuartige Anwendungsfälle wie Cultured Meat wesentlich effizienter produziert werden können. Damit könnten dann solche Produkte unserer Gesellschaft deutlich günstiger zur Verfügung stehen.

 

 

LuminoGen ist ein pre-seed Start-up Team der RWTH Aachen, welches aus Dr. Martin Gruhlke (Biologe), Dr. Jan Borlinghaus (Biologe) und dem Business Development Manager M.A. Anatolij Baichenko besteht. Nach einjähriger Zusammenarbeit und der Beteiligung in verschiedenen Accelerator-Programmen haben wir uns erfolgreich auf das EXIST-Gründerstipendium beworben, um damit die Ausgründung in 2024 vorzubereiten.

Erfahre hier mehr darüber was LuminoGen macht und wohin sie wollen:

Was macht LuminoGen?

Der Name LuminoGen leitet sich von der zugrunde liegenden Technologie ab, die auf blau biolumineszierender Bäckerhefe beruht, welche durch genetische Modifikationen entstanden ist. Luciferin-Luciferase Systeme zählen hierbei zu den sensitivsten Systemen, um mit lebenden Zellen über Leuchtsignale Stoffe zu detektieren. Das Besondere ist die Unabhängigkeit unserer Hefe von dem Substrat Luciferin, das normalerweise als „Brennstoff“ von außen zugeführt werden muss, damit die Hefe mit dem Enzym Luciferase Licht erzeugt. Die Unabhängigkeit von Luciferin erlaubt bei diesen sogenannten Bioassays eine Kostenersparnis zwischen 15-35%.

Wo wollen wir hin?

Derzeit programmieren wir unsere Hefe, um auf Hormone, Oxidantien- und Antioxidantien mit blauer Lichtemission zu reagieren. Unsere Assays können dann dazu beitragen, potentielle Gefahren in der Umwelt oder in Produkten frühzeitig zu erkennen, indem wir Analyselabore mit kosteneffizienteren und auch sensitiveren Analyseprodukten versorgen. Mittelfristig haben wir bereits weitere Assays zur Sicherung der Produkt- und Lebensqualität geplant und möchten uns als ein führender Ansprechpartner für individuelle Problemlösungen und Assayentwicklungen etablieren.

 

 

Wir sind Sweethoven Biotech, ein ambitioniertes Spin-Off der Universität Bonn, das eine Ballaststoff-basierte Zuckeralternative entwickelt. Unser Team vereint mikrobiologische Expertise (Dr. Marcel Hövels (30), André Neff (31) und Jana Kniewel (26)) mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen (Yun Kai Chua (26) und wird zusätzlich durch Jannick Dülberg (33) und Jorge de Heuvel (30) in den Bereichen Finanzen und Sales unterstützt.

Erfahre hier mehr darüber was Sweethoven macht und wohin sie wollen:

Was macht Sweethoven?

Im Rahmen unserer Forschungsarbeiten am Institut für Mikrobiologie und Biotechnologie haben wir einen Bio-Katalysator entdeckt, der ausgehend von nachwachsenden Rohstoffen einen süß-schmeckenden Ballaststoff produziert. Diesen Ballaststoff möchten wir auf dem Markt für Süßungsmitteln platzieren, um den Nährwert verarbeiteter Lebensmittel zu verbessern und um zu einer gesünderen Ernährung beizutragen. Im Gegensatz zu synthetischen Süßstoffen verfügt unser Ballaststoff über texturgebende Eigenschaften und eignet sich somit auch für Backwaren und weitere Lebensmittel, in denen Zucker nicht nur als Süßungsmittel, sondern auch als Texturmittel eingesetzt wird.

Wo wollen wir hin?

Wir produzieren zurzeit einen Prototyp unseres Ballaststoffes, um diesen weitreichend zu charakterisieren und ersten Pilot-Kunden zur Verfügung zu stellen. Parallel arbeiten wir unermüdlich an einem Antrag für den EXIST Forschungstransfer. Diese Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz würde uns zur Prozessoptimierung, zum Up-Scale in den großtechnischen Maßstab und zur Zulassung unseres süßen Ballaststoffs befähigen. Ziel ist die Gründung unseres Unternehmens im Sommer 2024.

 

 

Ich bin Marius und seit 2,5 Jahren mit Varuta selbstständig, woraus seit 2023 das neue Vorhaben ChitoNExt entstanden ist.

Erfahre hier mehr darüber was Varuta/ChitoNExt macht und wohin sie wollen:

Was macht Varuta?

Früher bin ich den Treckern im Sommer hinterher gelaufen, habe mich schon immer für Ernährung und die Umwelt interessiert und kann diese Interessen heute mit dem eigenen Unternehmen auch beruflich verknüpfen, da sich bei Varuta und ChitoNExt alles um Insekten, Proteine und Biokunststoffe dreht, da wir die einzelnen, sehr wertvollen Bestandteile biotechnologisch gewinnen und für die Biomedizin, als Lebens- und Futtermittel und die Pharma-, Energie-, Verpackungs- und Textilindustrie anbieten.

Wo wollen wir hin?

Ein sicherer Zugang zu nachhaltigen Rohstoffen und Proteinen als Unterstützung für den Umweltschutz und die Menschen.

Verdancy ist ein AgBioTech-Spin-off, das aus der RWTH Aachen – Institut für Biotechnologie (Schwaneberg-Gruppe) und DWI | Leibniz-Institut für Interaktive Materialien – hervorgegangen ist. Nikola Mijailovic, Pflanzenwissenschaftler und CEO, ist überzeugt, dass die Unterstützung von Pflanzen bei der Erreichung eines außergewöhnlichen Gesundheitsniveaus der Schlüssel ist, zur Wiederherstellung der Gesundheit von Böden, ganzer landwirtschaftlicher Ökosysteme und der Gemeinschaften, die von ihnen abhängen.

Erfahre hier mehr darüber was Verdancy macht und wohin sie wollen:

Was macht Verdancy?

Wir glauben, dass Pflanzenschutzmittel in einem sich ständig verändernden Klima ihre wichtige Rolle als Mittel zur Verbesserung der Pflanzengesundheit beibehalten werden und arbeiten daher daran, ihre Wirksamkeit und Umweltfreundlichkeit zu verbessern. Wir tun dies, indem wir ihre Wirkstoffe in upgecycelte, ungiftige und vollständig biologisch abbaubare Mikrogele einkapseln, die sie auf kontrollierte, programmierbare Weise schützen und freisetzen. Wir bestücken die äußere Oberfläche der Mikrogele mit natürlich vorkommenden Peptiden, die als Anker fungieren und die Mikrogel-Behälter auf dem Blatt festkleben, so dass sie nicht vom Regen abgewaschen werden können, was das Risiko der Bodenverschmutzung verringert und einen höheren Schutz vor Krankheiten mit einer geringeren Wirkstoffmenge ermöglicht.

Wo wollen wir hin?

Viele Wirkstoffe in biologischen Pflanzenschutzmitteln reagieren empfindlich auf Umweltbelastungen, die ihre Wirksamkeit im Feld verringern, während bewährte Wirkstoffe in chemischen Pflanzenschutzmitteln Öko-Tox-Probleme mit sich bringen können. Beide Arten von Wirkstoffen könnten von unserer Technologie wirklich profitieren. Wir nutzen sie nicht nur für die Entwicklung eigener Formulierungen für den Pflanzenschutz, sondern streben auch eine Zusammenarbeit mit Agrochemieunternehmen an, um ihnen eine Plattform für die Neuformulierung bestehender Produkte zu bieten.

 

  24.-25.10.2023
  Rotterdam, De Doelen ICC, NL
  Dr. Jennifer Pahlke

Was Euch erwartet: 2 Tage mit Konferenz-Sessions (12 Sessions, 50+ Speakers), 1:1-Partnering, eine Pitching-Stunde für Start-ups sowie eine Ausstellung, in der ihr noch mehr über die industrielle Biotechnologie und die Bioökonomie erfahren könnt. EFIB 2023 steht für:

    • Boost your network
    • Acquire the latest industry knowledge
    • Meet Europe’s best SMEs
    • Explore the EFIB exhibition

Über das Event: Das European Forum for Industrial Biotechnology & the Bioeconomy (EFIB) ist die wichtigste Konferenz in Europa, die sich mit dem wirtschaftlichen und ökologischen Beitrag von Innovation und Produktion in der industriellen Biotechnologie und der Bioökonomie für Europa beschäftigt. Die 16. Ausgabe der EFIB, organisiert durch EuropaBio gemeinsam mit den lokalen Partnern HollandBIO und ChemistryNL, widmet sich der Frage, wie die industrielle Biotechnologie und die Bioökonomie die europäische Wettbewerbsfähigkeit unterstützen. Dazu treffen sich Fachleute aus der gesamten Wertschöpfungskette, um Fortschritte zu diskutieren. Zu den Teilnehmenden gehören Unternehmen aller Größenordnungen sowie Wissenschaftler:innen, politische Entscheidungsträger:innen, Regulierungsbehörden und globale Organisationen. Im Fokus stehen die folgenden Themenbereiche:

Food, Feed & Nutrition
Sustainable Biomaterials
Bioprocess & Technologies
Sustainable Finance
Biomanufacturing
 

Weitere Informationen zur EFIB-Konferenz findest du hier.     ​