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BIO.NRW.red – WEBINAR – 3D-Bioprinting in der Regenerationsmedizin

Sprechen wir noch von Zukunftstechnologie oder sind wir schon viel weiter?

Wir möchten Sie am 24.03.2022 um 10:00 Uhr zu unserem 1,5-stündigen Webinar „3D-Bioprinting in der Regenerationsmedizin“, welches wir in Kooperation mit MedLife e.V. durchführen, herzlich einladen.

Vier Referent:innen aus Forschung und Industrie geben uns einen Überblick zum Status der Bioprinting-Wissenschaft und informieren uns über innovative Projekte und Einsatzmöglichkeiten dieser Technologie.

Im Chat haben Sie die Möglichkeit Ihre Fragen an die Referent:innen zu adressieren. Wir hoffen auf rege Beteiligung und Austausch.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Das Webinar findet in deutscher Sprache statt.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

 

In Kooperation mit

  24.03.2022
10.00 – 11.30 Uhr
  Webinar
  Hier buchen (kostenfrei)
  Programm
  Kontakt für Fragen
  Sprecher

 

Sprecher:innen

Dr. Nadine Nottrodt - Fraunhofer Institut für Lasertechnik, ILT - Aachen

Als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitet Frau Dr. Nadine Nottrodt seit über 10 Jahren am Fraunhofer Institut für Lasertechnik, ILT Aachen in der Gruppe für Biofabrikation. Als promovierte Biologin steht die Erforschung und Entwicklung neuer Techniken zum Aufbau künstlicher Organe im Fokus ihrer Arbeit. Hochpräzise laserbasierte Prozesse ermöglichen einerseits das gezielte Isolieren und Verdrucken lebender Zellen, andererseits die maßgeschneiderte Fertigung von Implantatstrukturen und Testplattformen. So sollen zukünftig automatisiert künstliche organähnliche Systeme aufgebaut werden, die der Diagnostik- und der Implantatentwicklung dienen.

Dipl. Chem. Carlos Carvalho - EnvisionTEC GmbH - Gladbeck

Herr Carlos Carvalho hat an der Philipps-Universität Marburg Chemie studiert und machte seinen Abschluss in Photopolymerisation. Danach wechselte Herr Carvalho zur Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, um im Bereich Biofabrication zu forschen. Das Thema seiner Doktorarbeit war der Einsatz des damals vor kurzem entwickelten 3D-Bioplotters für medizinische Anwendungen. Zusammen mit diversen Forschungsgruppen in Deutschland publizierte er 11 Fachartikel während seiner Zeit in Freiburg. 2010 wurde er von der EnvisionTEC GmbH eingestellt, Hersteller des 3D-Bioplotters, um diesen Biodrucker aus Perspektive eines Anwenders weiterzuentwickeln. Der von ihm mitentwickelte vierte Generation 3D-Bioplotter erhöhte die Popularität dieses Forschungs- und Produktionswerkzeuges unter Forschern auf der ganzen Welt, als neue Materialien, Muster und Strategien für die Arbeit mit dem Drucker entwickelt wurden.

Dr. Michael Becker - Deutsche Raumfahrtagentur im DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.) - Bonn

Herr Dr. Michael Becker ist Projektleiter des Projekts Bioprint FirstAid der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.) in der Abteilung Forschung und Exploration. Dort ist er verantwortlich für Forschungsvorhaben aus dem Bereich Lebenswissenschaften mit Bezug zu Forschung unter Weltraumbedingungen wie der Internationalen Raumstation.

Prof. Dr.-Ing. Andreas Blaeser - Technische Universität Darmstadt

Prof. Dr.-Ing. Andreas Blaeser leitet das Institut für BioMedizinische Drucktechnologie an der Technischen Universität Darmstadt. Kern des Fachgebiets ist die Erforschung und Entwicklung von 3D-Biodrucksystemen (siehe www.idd.tu-darmstadt.de).

Im Fokus stehen die Modellierung und experimentelle Untersuchung unterschiedlicher Mechanismen und Phänomene für den Transport von Biomaterialien und deren Interaktion mit lebenden Zellen. Eine besondere Herausforderung ergibt sich hierbei aus dem parallelen Drucken von multifunktionalen Materialkompositen mit unterschiedlichen physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften. Ferner stellen die den Druckprozess begleitenden Vor- und Nachbearbeitungsschritte, 3D-Datenaufbereitung und Gewebereifung, wesentliche Forschungselemente des Fachbereichs dar.

Biogedruckte Organs-on-a-Chip, die für pharmakologische und toxikologische Screenings eingesetzt werden können, sowie biogedruckte Implantate für die regenerative Medizin bieten den anwendungsorientierten Rahmen der Forschung. Die Translation der Ergebnisse in die klinische Praxis und Industrie wird hierbei nicht aus dem Auge verloren. Die Skalierung und Digitalisierung der erforschten Biofabrication-Verfahren spielen aus diesem Grund eine wichtige Rolle (Bioeconomy, IoT, Industry 4.0).

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Die Buchung für diese Veranstaltung ist nicht mehr verfügbar.

Bildquelle KeyVisual: Mykola Voinalovych-istockphoto.com