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BIO-Europe 2024: Netzwerken, Wissenstransfer und Zukunftsvisionen der Biotechnologie

Die 30. BIO-Europe brachte Anfang November in Stockholm die internationale Biotechnologie- und Life-Science-Gemeinschaft zusammen – ein Meilenstein in einem Jahr, das von geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt ist. Claire Macht, Direktorin des Europäischen Portfolios der EBD, und Carola Schropp, Gründerin der BIO-Europe, eröffneten die Konferenz mit einer inspirierenden Rückschau auf die Anfänge und die Entwicklung der Veranstaltung.

Ebba Busch, Schwedens Ministerin für Energie, Wirtschaft und Industrie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin, verlieh der Eröffnungszeremonie eine persönliche Note. Mit ihrer Heimatstadt Uppsala, einem bedeutenden Zentrum für Biotechnologie, schlug sie eine Brücke zwischen ihrer beruflichen Verantwortung und ihrer tiefen Verbundenheit zur Branche. Busch hob Schwedens Innovationskraft und die gesellschaftliche Verantwortung der Biotechnologie hervor. Die zentrale Botschaft der Eröffnungsreden lautete: Biotechnologie ist nicht nur ein Treiber technologischen Fortschritts, sondern eine Branche, die sich der Resilienz und dem Wohl der Gesellschaft verpflichtet fühlt.

Partnerschaften als Schlüssel zu Innovation
Partnerschaften sind das Rückgrat innovativer Entwicklungen in der Biotechnologie – ein Fokus, der auf der BIO-Europe mit dem bewährten Partnering-System klar im Mittelpunkt stand. Insbesondere für Start-ups und KMUs ist der Aufbau wertvoller Netzwerke essenziell. In einem zunehmend wettbewerbsintensiven und wirtschaftlich herausfordernden Umfeld wird es jedoch immer anspruchsvoller, die richtigen Partner zu gewinnen. Trotz wachsender Konkurrenz durch andere Plattformen bleibt die BIO-Europe mit ihrem einzigartigen Partnering-Ansatz unübertroffen und bietet einen unvergleichlichen Raum für Austausch und Geschäftsentwicklung.

Deutscher Gemeinschaftsstand als zentraler Treffpunkt
Eine feste Anlaufstelle für deutsche Akteure bot in diesem Jahr der German Pavilion, unterstützt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Als “Heimathafen” ermöglichte er den deutschen Bioregionen sowie Start-ups und KMUs eine starke internationale Präsenz. Unser Dank gilt der EBD Group, der Leipziger Messe International, dem BMWK und allen weiteren Beteiligten, die diese Plattform ermöglicht haben.

Trotz kleiner Optimierungspotenziale im Standkonzept war der German Pavilion ein lebendiger Ort des Austauschs. Die deutschen Start-ups, KMUs und CROs trugen durch ihren Enthusiasmus und ihre Professionalität entscheidend dazu bei, die Konferenz nicht nur erfolgreich, sondern auch mit einer positiven Dynamik zu gestalten. Sie schufen eine Atmosphäre, in der intensives Networking und ein Hauch von Leichtigkeit Hand in Hand gingen.

Eindrücke aus Stockholm: Ein Rückblick
Die BIO-Europe 2024 bot eine Vielfalt an Eindrücken: von spannenden Fachvorträgen bis hin zu neuen Begegnungen und Partnerschaften. Unsere Social-Media-Kanäle halten weitere visuelle Rückblicke und Highlights bereit – ein Einblick in die Bandbreite und Bedeutung der Konferenz.

Ausblick: BIO-Europe 2025 in Wien
Zum Abschluss der Konferenz fand die symbolische Staffelübergabe von Schweden an Österreich statt. Die nächste BIO-Europe wird 2025 in Wien stattfinden – eine großartige Gelegenheit, die Erfolge von Stockholm weiterzuführen und die internationalen Netzwerke der Biotechnologiebranche zu stärken.